fri. Der erste Tag der Standaktion des Vereins Flugschneise Süd – NEIN zur Sammlung von Unterschriften für die Initiative „Für eine realistische Flughafenpolitik“ wurde von der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen. Es zeigte sich, dass der VFSN ein hervorragendes Ansehen geniesst. (Maurmer Post) Nicht zum ersten Mal stand das weisse Zelt mit den grossen Kartentafeln, gelben Hüten, Klebern und Regenschirmen vor der Migros Ebmatingen. Letzten Samstag ging es nebst Informationen zum neuen Betriebsreglement und dem Wide left turn aber auch darum, für die kürzlich lancierte Initiative „Für eine realistische Flughafenpolitik“ Unterschriften zu sammeln. Ziel der Initiative ist die Beschränkung der Flugbewegungen auf 250\'000 sowie eine 9-stündige Nachtruhe (siehe MP vom 11. Juni). Die nötigen 10\'000 Unterschriften sollen bis anfangs Juli zusammenkommen.
Breite Akzeptanz geschaffen
„Die Maurmerinnen und Maurmer stehen dem VFSN sehr positiv gegenüber“, sagte VFSN-Mitglied René Frischknecht, der für einige Stunden den Stand betreute. Oft genüge allein schon der gelbe Kleber auf der Jacke um sofort ins Gespräch zu kommen. Unterschrieben haben gut 8 von 10 Personen. So sind, gemäss Martin Grossenbacher, Leiter der VFSN-Sektion Maur, bereits am ersten Sammeltag knapp 300 Unterschriften zusammengekommen. Auch am kommenden Samstag, 19. Juni vor der Migros Ebmatingen sowie am darauffolgenden Wochenende am Dorffest Binz wird der VFSN sein Zelt aufschlagen.
Mahnwache anfangs Juli in Maurmer Hand
Wie Martin Grossenbacher gegenüber der Maurmer Post erwähnte, steht wieder einmal eine „Maurmer Mahnwache“ auf dem Programm: Am Sonntag, 4. Juli soll die sonntägliche Mahnwache auf dem Flughafen vor allem mit Maurmerinnen und Maurmern stattfinden. „Die Wichtigkeit dieser regelmässigen Mahnwache darf nicht unterschätzt werden,“ sagt Grossenbacher, „ auch Unique nimmt sie sehr wohl – und ziemlich zähneknirschend – zur Kenntnis!“ Martin Grossenbacher hofft, am 4. Juli den Rekord von 450 Teilnehmenden brechen zu können. „Das wären rund 5 Prozent der Maurmer Bevölkerung!“