Sehr geehrter Herr Regierungspräsident
Sehr geehrte Mitglieder des Regierungsrates
Wie in jüngster Zeit verschiedenen Medienberichten zu entnehmen war, sind offenbar Planungen vorhanden, den Ostanflug auf den Flughafen Zürich zu forcieren, um künftig auf Südanflüge ganz verzichten zu können. Wir, die nachfolgend unterzeichnenden Stadt- und Gemeinderäte sowie Mitglieder weiterer Behörden und Institutionen, können dieses Vorhaben nicht hinnehmen und haben uns deshalb heute in Winterthur zusammengefunden, um nachfolgende Charta zu unterzeichnen:
1. Keine Konzentration des Fluglärms im Osten: Bis heute wurde die Bevölkerung im Osten des Flughafens am stärksten mit neuem Fluglärm belastet; auch nach der Einführung des Südanflugs erfolgen während der Sperrzeiten über Süddeutschland die meisten Anflüge von Osten her auf die Piste 28. Zudem sind verschiedene Gebiete im Osten bereits vom Lärm startender Grossflugzeuge betroffen. Als umso grössere Ungerechtigkeit würden wir es empfinden, wenn in Zukunft andere Regionen völlig von Fluglärm befreit, dafür aber unsere Städte und Gemeinden noch stärkerem Fluglärm ausgesetzt würden.
2. Bekenntnis zum Flughafen: Der Flughafen Zürich ist sowohl für unseren Kanton Zürich als auch für die ganze Schweiz von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung. Wir sind uns zudem bewusst, dass die Nähe zum Flughafen für unsere Städte und Gemeinden ein nicht zu unterschätzender Standortvorteil ist. Deshalb sind wir auch bereit, einen Teil der Immissionen des Flugverkehrs über unserem Gebiet in Kauf zu nehmen.
3. Faire Fluglärmverteilung: Die gesamte Bevölkerung im Umfeld des Flughafens profitiert im gleichen Mass von der Flughafennähe und hat auch das gleiche Recht auf Wohn- und Lebensqualität. Im Sinn eines solidarischen und fairen Lastenausgleiches verlangen wir deshalb, dass die Fluglärmbelastung von sämtlichen Städten und Gemeinden im Einzugsgebiet des Flughafens mit getragen wird, ohne dass bestimmte Gebiete dav
Sehr geehrte Mitglieder des Regierungsrates
Wie in jüngster Zeit verschiedenen Medienberichten zu entnehmen war, sind offenbar Planungen vorhanden, den Ostanflug auf den Flughafen Zürich zu forcieren, um künftig auf Südanflüge ganz verzichten zu können. Wir, die nachfolgend unterzeichnenden Stadt- und Gemeinderäte sowie Mitglieder weiterer Behörden und Institutionen, können dieses Vorhaben nicht hinnehmen und haben uns deshalb heute in Winterthur zusammengefunden, um nachfolgende Charta zu unterzeichnen:
1. Keine Konzentration des Fluglärms im Osten: Bis heute wurde die Bevölkerung im Osten des Flughafens am stärksten mit neuem Fluglärm belastet; auch nach der Einführung des Südanflugs erfolgen während der Sperrzeiten über Süddeutschland die meisten Anflüge von Osten her auf die Piste 28. Zudem sind verschiedene Gebiete im Osten bereits vom Lärm startender Grossflugzeuge betroffen. Als umso grössere Ungerechtigkeit würden wir es empfinden, wenn in Zukunft andere Regionen völlig von Fluglärm befreit, dafür aber unsere Städte und Gemeinden noch stärkerem Fluglärm ausgesetzt würden.
2. Bekenntnis zum Flughafen: Der Flughafen Zürich ist sowohl für unseren Kanton Zürich als auch für die ganze Schweiz von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung. Wir sind uns zudem bewusst, dass die Nähe zum Flughafen für unsere Städte und Gemeinden ein nicht zu unterschätzender Standortvorteil ist. Deshalb sind wir auch bereit, einen Teil der Immissionen des Flugverkehrs über unserem Gebiet in Kauf zu nehmen.
3. Faire Fluglärmverteilung: Die gesamte Bevölkerung im Umfeld des Flughafens profitiert im gleichen Mass von der Flughafennähe und hat auch das gleiche Recht auf Wohn- und Lebensqualität. Im Sinn eines solidarischen und fairen Lastenausgleiches verlangen wir deshalb, dass die Fluglärmbelastung von sämtlichen Städten und Gemeinden im Einzugsgebiet des Flughafens mit getragen wird, ohne dass bestimmte Gebiete dav