Neues Luftfahrtgesetz geht in die richtige Richtung (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Nach dem Verursacherprinzip werden wir als Normalbürger täglich zur Kasse gebeten. Nur die Luftfahrtindustrie ist einmal mehr der Ansicht, dass Kosten die zur Erbringung ihrer Leistung dienen nicht durch den Kunden (sprich Flugpassagier), sondern durch die Steuerzahler bezahlt werden sollen.  
Ob Heizungs-, Fahrzeugkontrolle etc., auch hier hat der Staat die Aufsichtspflicht, jedoch bezahlen muss diese Kontrollen der Verursacher. Ein alltäglicher Vorgang. Es gibt keinen Grund, warum dieses Prinzip nicht auch für Skyguide und die übrigen Betriebe der Aviatik gelten soll. Dass wir zudem als Steuerzahler das Defizit einer Aktiengesellschaft seit Jahren tragen, weil diese Firma ihre Dienstleistungen einigen speziellen "Kunden" nicht verrechnet, ist eigentlich ein Skandal. Das Luftfahrtgesetz geht in diesem Bereich in die richtige Richtung. Herr Weder hat als neuer Skyguide-Chef einige Altlasten geerbt. Diese Altlasten lassen sich aber mit grosser Wahrscheinlichkeit nur beseitigen, wenn neue Ideen kreiert und Lösungsansätze verwirklicht werden. Am Infusionsschlauch der Bundeskasse zu hängen ist definitiv keine neue Idee und ebenso wenig innovativ.

Vorstand VFSN (08.10.2008)



siehe auch:
Skyguide schlägt wegen neuen Luftfahrtgesetzes Alarm (TA)