Unique Verwaltungsrätin Rita Fuhrer lobbyiert gegen Bevölkerung (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Am Montag, 1. Oktober, stimmt der Nationalrat über die Parlamentarische Initiative von Rolf Hegetschweiler, „Fluglärm/Verfahrensgarantien“ ab. Da diese Initiative auch finanzielle Konsequenzen für den Flughafen Zürich hätte, wird sie, angeführt von der Unique Verwaltungsrätin und Regierungspräsidentin Rita Fuhrer, massiv bekämpft.

Die Materie ist komplex und betrifft diverse Gesetze. Einfach ausgedrückt, die Initiative bewirkt, dass die Betroffenen nicht in aufwändigen und komplizierten Verfahren um Entschädigungen kämpfen müssen. Nach fünfjähriger Arbeit wurde die Initiative einstimmig von der Kommission dem Nationalrat zur Annahme empfohlen. Eine Rückweisung an die Kommission würde zu einer Verzögerung des Geschäftes um mehrere Jahre führen, da sich u.a. auch wichtige Know how Träger nicht mehr zur Wiederwahl in den Nationalrat stellen. Allfällige Auswirkungen auf Schiene und Strasse können auch problemlos im Rahmen der Beratungen des Ständerates untersucht werden.

Für uns als Betroffene rund um den Flughafen geht es bei dieser Vorlage um Rechtssicherheit, das Verursacherprinzip aber auch um Gerechtigkeit. Wir müssen Fluglärm ertragen, zum Wohle der Wirtschaft und der Bevölkerung der ganzen Schweiz. Ob wir in Zukunft noch bedeutend mehr Fluglärm erhalten oder entlastet werden wissen wir nicht.

Bürgerorganisationen aus allen Himmelsrichtungen rund um den Flughafen werden den Nationalrat am Montag auffordern, der Initiative zuzustimmen.

Flugschneise Süd – NEIN
Thomas Morf


siehe auch:
Regierung lobbyiert für Unique (Landbote)