Monatsrückblick März 2015 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Liebe Mitglieder

Wir schlagen weder Regierungsratskandidaten noch Parteien vor. Aber wir haben Kandidaten und Parteien ein paar Fragen zur Flughafenpolitik gestellt. Urteilen und sie bitte selber.

Die wichtigsten News:
  • Es ist nicht einfach die richtigen Politiker und Parteien zu finden. Irgend einen Vorwand, Südanflüge nicht aktiv bekämpfen zu können, oder noch schlimmer, gar nicht bekämpfen zu wollen, finden fast alle. Wer das komplette Gegenteil unserer Statuten anstrebt, wer Gesetze, Bundesgerichtsentscheide und Volksabstimmungen missachtet und wer weiter hin für „gerechten“ Fluglärm für den Süden kämpft, hat ihre Stimme nicht verdient. Alle wollen, dass der Flugverkehr möglichst wenig Menschen belastet. Einige verlangen, dass gleichzeitig alle Region, egal wie dicht besiedelt, gleich viel Fluglärm haben. Ein Ding der Unmöglichkeit, leicht durchschaubare Wahlpropaganda:
    Die Standpunkte der Regierungsratskandidaten
    Die Standpunkte der Parteien
     
  • Flughafen als „Job-Motor“ I: Schon wieder eine Drohung des deutschen Luftfahrtkonzerns Lufthansa Arbeitsplätze auszulagern: Swiss-Chef verlangt von Flughafen und Flugsicherung mehr Effizienz (ZOL).
     
  • Flughafen als „Job-Motor“ II: SR Technics will bis zu 250 Jobs streichen (20min).
     
  • Die uralte wie falsche Behauptung: „Hätte die Schweiz damals den Staatsvertrag unterzeichnet wäre jetzt alles viel besser“ ist nun endgültig widerlegt. Sobald die Schweiz einen Staatsvertrag unterschreibt, zieht Deutschland die Schraube sofort noch weiter an: Berlin lässt Staatsvertrag in der Schublade (NZZ).
     
  • Die Luftfahrtindustrie führt traditionsgemäss nur die positiven Effekte des Flugverkehrs auf. Alles Negative wird ausgeblendet. Zum Beispiel volkswirtschaftliche Nachteile durch massiv erhöhte Gesundheitskosten: Das Ohr schläft nie (NZZ).
     
  • Schon wieder angebliche Engpässe am Flughafen? Die Lösung: Südstarts gerade aus. Seltsam, im Jahr 2000 konnten ohne Südstarts über 352\'000 Bewegungen abgewickelt werden, 2014 waren es 265\'000: Flughafen Zürich kämpft mit Engpässen in den Spitzenzeiten (NZZ).
     
  • Und nur zwei Tage später ist die Luftfahrt sogar „am Limit“. Sonst die freie Marktwirtschaft fordern, jetzt um Steuergelder betteln, blind der nächsten Fehlprognose folgen. Aber immerhin gesteht man jetzt warum man Südstarts straight braucht. Zuletzt wegen der Sicherheit: Luftfahrt am Limit (NZZ).
     
  • Zum Abschluss noch der Flughafen als „Job-Motor“ III. Gefährden Billigflieger am Flughafen Zürich die Arbeitsplätze der in der Schweiz lebenden Bevölkerung?: Mit dem Flugzeug zur Arbeit pendeln (SRF).

 

Vor 10 Jahren...


Ausblick und Anlässe:

05.04.2015 Keine Mahnwache!
03.05.2015 Mahnwache am Flughafen


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