Leuenberger zum gekröpften Nordanflug (AvU)

Publiziert von VFSNinfo am

Auch neue Lösungen könnten diskutiert werden, etwa neue An- und Abflugvarianten. Explizit erwähnte Leuenberger den gekröpften Nordanflug:

Der werde, so lange die Mediation dauere, nur eingeführt, wenn darüber ein Konsens zustande komme. Abgesehen davon brauche man für den Sicherheitsnachweis und die Zertifizierung sechs oder sieben Jahre bis zur Einführung. (AvU, 26.6.04)

Leuenbergers Hoffnung:

Bundesrat Leuenberger als Vorsteher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, der zusammen mit dem Kanton und der Flughafen Zürich AG zur Veranstaltung eingeladen hatte, dankte zum Voraus für die grosse Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eine grosse Arbeit auf sich zu nehmen und möglicherweise auch dann auf einen Kompromiss hinzuarbeiten, wenn das an der Basis als Verrat empfunden werden könne. Nach all den gegenseitigen Beschuldigungen gebe es doch Hoffnung, dass man zu Lösungen oder wenigstens zu Teillösungen komme. So müsse man auch darüber reden, welche Aufgabe dem Flughafen zukomme: «Wollen wir einen Hub, und wenn ja, wie muss er ausgestaltet sein?»

...Die ganze Übung müsse als gescheitert betrachtet werden, wenn einer der jetzigen Partner, also der Bund, der Kanton oder die Flughafen Zürich AG, oder allenfalls ein anderer wichtiger Teilnehmer aussteigen sollte. Leuenberger gab zu verstehen, die Vorbereitungsarbeiten zur Mediation kämen bis Ende Jahr auf 920 000 Franken zu stehen, für die Mediation selber rechne man mit 6 Millionen.