Arbeitsgruppe Schweiz-Deutschland zum Fluglärm: mögliche Optionen erläutert (BAZL)

Publiziert von VFSNinfo am
Die schweizerisch-deutsche Arbeitsgruppe hat am Flughafen Zürich erneut über eine Regelung der Fluglärmfrage gesprochen. Im Zentrum standen Verständnisfragen zum Betrieb und mögliche Optionen zur Lärmreduktion.

Die von den Verkehrsministern der Schweiz und Deutschlands eingesetzte Arbeitsgruppe hat den Auftrag, Ansätze für eine Vereinbarung zu finden, wie die An- und Abflüge über süddeutsches Gebiet im Zusammenhang mit dem Flughafen Zürich künftig geführt werden sollen. Vorgängig hatte die Arbeitsgruppe 2009 gemeinsam eine Analyse der vom Flughafen Zürich ausgehenden Lärmbelastung beidseits der Grenze durchgeführt.

Nachdem die beiden Delegationen früher ihre Vorstellungen für eine künftige Regelung der Flüge dargelegt hatten, standen am gestrigen Treffen Verständnisfragen zum Betrieb am Flughafen Zürich und mögliche Optionen zur Reduktion des Lärms im Zentrum. Die Arbeitsgruppe will sich im Herbst zu einem weiteren Gespräch treffen.

Die Arbeitsgruppe steht unter der Leitung von Peter Müller, Direktor des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL), und Gerold Reichle, Leiter der Abteilung Luft- und Raumfahrt im deutschen Verkehrsministerium. Der Schweizer Delegation gehören auch Vertreter des Kantons Zürich und der Flughafen Zürich AG an, auf deutscher Seite nehmen Vertreter des Landes Baden-Württemberg und des Landkreises Waldshut teil.

BAZL, 13.09.2011